Die Tuscia (auf dt. "Tuszien") ist die antike Bezeichnung für das Gebiet Südetruriens, zwischen der Toskana und Rom. Hier befiden sich die berühmten archäologischen Ausgrabungen von Vulci, Cerveteri, Tuscania und Tarquinia.
Die Etrusker zählen zu den eher friedlichen Völkern. Ihr Ursprung ist ungeklärt bis zur Zeit zwischen 1000 und 800 v. Chr. Im 6. Jh.v.Chr. gelangten die Etrusker zum Höhepunkt ihrer Macht, die vor allem durch den sagenhaften Zwölfstädtebund ausgeübt wurde. Sechs dieser Städte lagen auf dem Gebiet der heutigen Toscana, Nordlatium und Umbrien.
Betrachtet man die Gräber der Etrusker, kann man auch diese als eine Weiterentwicklung der Gräber der älteren italischen Kulturen ansehen. Wurde doch das Element der Hüttenurnen von den Etruskern in einer abgeänderten Form übernommen, indem sie nicht nur kleine Modelle des Hauses als Grabbeigaben fabrizierten, sondern gleich das ganze Grab in der Form des ehemaligen Zuhauses des Bestatteten fertigten.
Neben zwei Rom-Führungen haben wir (Ehepaar aus Schwaben) einen Tag die Etrusker-Totenstädte mit romaculta besucht. Der verhältnismäßig hohe Preis (wir waren nur zu zweit) hat uns anfangs zögern lassen - aber im Nachhinein war jeder Cent die Sache wert. Wir fuhren mit Alessandro und einem angemieteten Wagen mit Fahrer (Giancarlo) ca. 80km aus Rom raus. Ein ganz ganz schöner Tag - und in Tarquinia haben wir fürstlich gegessen. DANKE!