Diese Kinderführung eignet sich für junge Besucher, die in die Weltanschauung des Mittelalter eintauchen wollen. Sie zeigt am besten, wie der christliche Glaube im Früh- und Spätmittelalter die Kunst beeinflusst hat. Rom ist dafür das beste Pflaster.
Alles glitzert und funkelt! Wie Teppiche überziehen bunte Glasmosaike Gewölbe und Wände von Kapellen und Apsiden bekannter und wenig bekannter Kirchen am Esquilin-Hügel.
Denn die erste Ausbreitung des christlichen Glaubens geschah auch hier: an einem der bevölkerungsreichsten Hügel der antiken Stadt, am Esquilin-Hügel. Hier wohnten die Armen, hier freute man sich umso mehr auf ein besseres Leben nach dem Tode.
Im Mittelalter glüht der christliche Eifer, er fördert den Bau von Kirchen und Kapellen die mit Glasmosaiken ausgeschmückt werden. Beim Betreten sollte man von der Pracht des Gotteshauses (also des Paradieses) mitgerissen werden. Das ist mittelalterliche Mystik, theologisch bedingt.
Der Stil ist byzantinisch: das Wesentlichste (also der Glaubensinhalt) hat Vorrang. Weg vom antiken Naturalismus hin zur abstrakten vergeistigten Kunst. Wie Lichter auf einem Meer funkeln die Glasmosaike je nach Lichtstellung und erhöhen eben die mystische Lektüre.
Alessandro kam punktlich um 9:00 Uhr zum vereinbarten Treffpunkt und es wurden ein paar großartige Stunden für die ganze Familie! Wir tauchten ins Mittelalter ein und es war ein Erlebnis. Im Kerzenlicht haben wir Mosaiken flattern lassen! In 2 Kirchen waren wir die einzigen Touristen.