„Roma Barocca “: Die illusionistischen Deckenfresken
Barock ist gleich Sinnlichkeit, das steht fest. Und in Roms Barockkirchen feiern die Sinne ein Fest. Atemberaubende perspektivische Durchbrüche und Verzerrungen, monumentales Selbstbewusstsein und gekonnte Täuschungsmanöver verblüffen noch heute uns Menschen des 21.Jhdt.
Der Rundgang bringt den kunstinteressierten Besucher zu einigen Stationen dieser neuen Gestaltungsmethode, die von den strengen frühbarocken Kirchen bis zum dekorativ-verspielten Rokoko führen.
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Die Sinne werden mit der Gegenreformation ein wichtiges Instrument, um Inhalte zu vermitteln. Weder mittelalterlicher Mystizismus noch die Rationalität der Renaissance konnten offenbar die Aufgabe der Inhaltsvermittlung erfüllen.
Der Glaube führt ab ca. 1600 durch den Bauch. Die Wahrnehmungspsychologie erfährt so ihre größte Entfaltung, die Möglichkeiten der Künstler werden schier unendlich.
Jeder Maler hat sein Stilmerkmal, jeder Architekt seine eigene Bezugspunkte, in dieser Zeit (ca. 1600-1730) werden die Karten neu vermischt - die Moderne beginnt eigentlich mit dieser Zeit.
Hinweis: Dieser Rundgang ist nicht an Sonn- und Feiertagen durchführbar.
